DiscoverSWR Aktuell Im GesprächKampf gegen Hunger: G20 haben "Chance verpasst"
Kampf gegen Hunger: G20 haben "Chance verpasst"

Kampf gegen Hunger: G20 haben "Chance verpasst"

Update: 2025-11-24
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Hunger und Armut müssen stärker bekämpft werden. Das fordern zahlreiche Hilfsorganisationen. Sie warnen davor, dass die globale Gerechtigkeit auf dem Spiel steht. Fraglich ist, ob diese aktuell überhaupt vorherrscht. Die USA aber auch Deutschland haben ihre Zahlungen für Entwicklungshilfe zusammengestrichen. Dennoch erklärt die Weltgemeinschaft, dem Hunger den Kampf anzusagen.

Johannesburg: Auf Hoffnung folgt Enttäuschung


Beim G20-Gipfel, der mit dem Austragungsort Johannesburg zum ersten Mal in einem afrikanischen Land stattfand, sei man bei dem Thema allerdings nicht vorangekommen, sagt Fiona Uellendahl, Ernährungsexpertin des Kinderhilfswerks World Vision. "Leider Chance verpasst. Weil die Themen zu Hunger und Ernährungssicherung auch aufgrund der aktuellen politischen Lage überlagert wurden und dann doch wieder nach unten auf die Agenda gerutscht sind." Statt die Allianz für den Kampf gegen Hunger oder auch Sofortmaßnahmen zu stärken, torpedierten einige Länder geradezu Hilfe. Sie schlägt vor, dass die, die helfen wollen, sich zusammenschließen.

Wir sehen den Zerfall der G20 zunehmend und da kann man nur mit eigenen Bündnissen gegenwirken.

Quelle: Fiona Uellendahl, Ernährungsexpertin des Kinderhilfswerks World Vision



Aktuell sei die Lage im Sudan prekär, beschreibt Uellendahl. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Gerald Pinkenburg beschreibt sie wie schlimme es vor allem um Kinder im Sudan steht und was aus ihrer Sicht neben mehr Verteilung von Hilfsgütern geschehen muss.
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